In Deutschland befinden sich an den verschiedensten Standorten Logistikhallen. Ob diese aus Sicht logistischer Anforderungen korrekt platziert sind, kann nicht immer mit ja beantwortet werden. Die Gründe, warum diese Immobilien an den vorhandenen Standorten stehen, sind vielschichtig. In der Regel sollte es deren logistische Eignung sein, aber auch die Dimensionen „gewährte Subventionen“, „geringer Grundstückspreis“, „sehr kooperative Genehmigungsstellen“ oder sogar „bevorzugter Ort des Managements“ kommen bei der Auswahl eines Standortes zum Tragen. Dies kann dazu führen, dass heute Standorte genutzt werden, die eigentlich nicht den optimalen „Logistikstandort“ für eine Ansiedlung darstellen.
Aus o.g. Gründen hat es wenig Sinn, die Logistikeignung von Standorten anhand bestehender Standorte von Logistikimmobilien zu ermitteln. Daher hat IndustrialPort zusammen mit der Hochschule Fresenius einen Kriterienkatalog mit einer entsprechenden Gewichtung zur multikriteriellen Entscheidungsfindung entwickelt, anhand dessen alle Gemeinden in Deutschland auf ihre Logistikeignung hin bewertet werden. Aus dieser gewichteten, multikriteriellen Entscheidungsfindung, dem IndustrialScore, ist die vorliegende Heatmap abgeleitet.
Wir hoffen Ihr Interesse geweckt zu haben und möchten Ihnen auf den folgenden Seiten die Vorgehensweise bzgl. der Erarbeitung des IndustrialScore und die sich daraus abgeleitete Heatmap vorstellen. Abschliessen möchten wir mit mit den Aussagen von verschiedenen Akteuren der Logistikimmobilienbranche über die Bedeutung der Heatmap und des dahinter liegenden IndustrialScore. Denn, wichtig ist nicht, was wir über die Eignung der Heatmap schreiben, sondern was Experten aus der Branche darüber denken. Daher haben wir Ihnen auf den folgenden Seiten unterschiedliche Marktmeinungen rund um das Thema Logistikimmobilienstandort zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen neue Eindrücke beim Lesen und freuen uns über Ihr Feedback auch auf dieser entsprechenden Website hier.
Ihr
Armin Bohnhoff und Peter Salostowitz
Weiterlesen: Die Ausgangslage